Vom 1. bis zum 5. April waren 16 Schüler/innen und drei Lehrer/innen vom Erasmus+ Projekt in Göteborg, Schweden.
Frühmorgens startete die Reise am Flughafen Düsseldorf. Nachdem wir gelandet und in der Innenstadt angekommen waren, gingen wir in die schwedische Schule. Den Nachmittag verbrachten wir mit einer ersten Stadttour. Wir besichtigten die Altstadt, den Hafen und gingen in die „shopping mall“. Bevor die Schüler dann in ihre Gastfamilien konnten, besuchten wir den schwedischen Unterricht. Wir konnten direkt große Unterschiede feststellen: Schüler sprechen Lehrer mit dem Vornamen an, Handys werden vor jedem Unterricht eingesammelt und schwedische Schüler werden dafür bezahlt in die Schule zu gehen.
Am Dienstag ging es dann so richtig los. Alle Partnerschulen des Erasmus+ Projektes waren angekommen. Wir wurden herzlichst von dem Schulleiter des Jensen Gymnasiums Göteborg begrüßt. Erneut erkundeten wir die Stadt und waren im städtischen Museum, wo wir die Geschichte der Stadt kennenlernten. Aufgrund dessen, dass es in Schweden um Fisch- und Textilindustrie gehen sollte stellten die Austauschschüler aus jedem teilnehmenden Land (Italien, Frankreich, Kroatien, Schweden und Deutschland) am Nachmittag jeweils eine Präsentation zur Fisch- und Textilindustrie vor. Abends fand das große „Welcome dinner“ statt. Schüler, Lehrer und Gastfamilien aßen, lachten oder unterhielten sich gemeinsam. Zu essen gab es typische schwedische Spezialitäten.
Am Mittwoch wurde die Gruppe in zwei Kleingruppen geteilt. Die eine Gruppe besuchte die Fischauktion und die andere die Insel Hönö in den Schären vor Göteborg. Die erste Gruppe traf sich um 6:45 Uhr und guckte sich die Fischauktion an. Nachdem die Führung fertig war, kochten wir unseren eigenen Fisch und aßen gemeinsam. Die zweite Gruppe fuhr mit einer Fähre auf die Insel Höno, wo sie ein Schiffsmuseum und ein Restaurant besuchten. Mittags trafen sich alle Gruppen in der Schule und tauschten sich alle über ihre unterschiedlichen Erfahrungen aus.
Donnerstagmorgen traf sich die Gruppe vor der Schule und ging von dort aus gemeinsam zur Bushaltestelle. Sie fuhren gemeinsam ins 70km entfernte Borås. Dort besuchten sie das Textilmuseum und Fashioncenter. Am Nachmittag gab es eine letzte Arbeitsphase. Am Ende des Tages verabschiedeten sich alle voneinander. Alles in einem war die Fahrt ein großer Erfolg: wir besprachen die nächsten Arbeitsschritte in dem Projekt, waren geocachen, lernten über die schwedische Kultur und fanden neue Freunde.
[soliloquy id=“19764″]