Unser Beratungskonzept
Das Konzept zur Studien- und Berufsorientierung zeigt viele konkrete Schritte auf, die die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II durchlaufen, und benennt die außerschulischen Kooperationspartner. Potenzialanalyse und Berufsfelderkundung in den Jahrgängen 8 bzw. 9, das zweiwöchige Praktikum in der Einführungsphase, Bewerbungstraining und Assessments bei ortsansässigen Firmen, entsprechende Lernpartnerschaften sowie die Teilnahme an Universitätstagen zeugen von breit angelegten und beispielhaften Aktivitäten.Qualitätsbericht der Qualitätsanalyse NRW 2014 −
Unser Beratungskonzept als Teil einer bundesweiten Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Projektfahrt für Mädchen
Viele Schülerinnen haben unserer Beobachtung nach immer weniger Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und zum Teil auch Schwierigkeiten, sich sozial kompetent zu verhalten.
Mit dieser Projektfahrt wollen wir Mädchen den Raum geben, sich selbstbewusst, stark, mutig, aber dabei auch kooperativ zu zeigen. Kletteraktionen, Übungen zur Körperwahrnehmung und kooperative Spiele sind Medien, die wir zur Erreichung dieses Ziels einsetzen.
Während dieser dreitägigen Projektfahrt sollen die Schülerinnen durch eben diese physischen, psychischen und sozialen Herausforderungen in der Natur Erfahrungen sammeln, die sie in ihren schulischen Alltag einfließen lassen können. Dadurch bekommen sie Möglichkeiten, ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln.
Projektfahrt für Jungen
Da es vielen Schülern heutzutage z. T. an Werten wie Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit und Verantwortungsübernahme in Gruppen mangelt, es sich bei diesen Qualifikationen aber verstärkt um Schlüsselqualifikationen im modernen Berufsleben handelt, sollen mit der Projektfahrt neue Wege gefunden werden, diese Werte zu vermitteln, sowie Möglichkeiten zur Kanalisation und zum Abbau von Aggressionen aufgezeigt und Erfahrungen von Stärke und Schwäche ermöglicht werden.
Um Teamfähigkeit zu erlangen, sollen die Schüler während der dreitägigen Projektfahrt durch physische, psychische und soziale Herausforderungen in der Natur Erfahrungen sammeln, die sie in ihren schulischen Alltag einwirken lassen können und dadurch die Möglichkeit bekommen, ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
Ziel der Projektfahrt ist die Jugendherberge Rurberg in Simmerath (Eifel).
Girls- & Boys-Day
Der Girls‘ & Boys‘ Day ist ein schulübergreifender Aktionstag, an dem interessierte Jungen und Mädchen der Sekundarstufe I die Gelegenheit haben, einen Tag lang einen Beruf zu erkunden. In erster Linie geht es dabei um mädchen- und jungenuntypische Berufe. Es ist zum Beispiel schade, dass kaum Männer in Kindertagesstätten und Grundschulen anzutreffen und sehr wenig Mädchen in Maschinenbau- und Handwerksberufen tätig sind.
Viele Jahre lang haben wir den Girls- & Boys – Day für Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 – 9 angeboten, die hieran auf freiwilliger Basis teilnehmen konnten.
Ab dem Jahr 2016 werden wir den Tag im Sinne einer gezielteren Fokussierung als für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 verpflichtende Veranstaltung durchführen, dies auf dem Hintergrund, dass wir mit Blick auf die Ausbildung einer größeren Berufswahlkompetenz die Schülerinnen und Schüler sukzessive an studienmäßige und berufliche Orientierung heranführen müssen und wollen.
Über das neue Konzept werden wir die Schüler wie deren Eltern frühzeitig informieren.
Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin: Gianna Pezzolla
Die Potenzialanalyse ist eines der zentralen Standardelemente zur Berufs- und Studienorientierung, die mittelfristig in allen Schulen Nordrhein-Westfalens eingesetzt werden. Im Schuljahr 2012/13 wurde die Potenzialanalyse erstmals systematisch in allen sieben Referenzkommunen (Anm. der Red.: in der Referenzkommune StädteRegion Aachen ist das Gymnasium der Stadt Würselen eines von 7 Gymnasien, die von Anfang an dabei sind) durchgeführt. Die Landesregierung konnte so mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung insgesamt rund 25.000 Schülerinnen und Schüler unterstützen.
Mit Beginn der Jahrgangsstufe 8 startet die erste Phase im Übergang Schule-Beruf. Dabei liefert die Potenzialanalyse einen wichtigen Grundstein für die weiteren Schritte in Richtung Berufsorientierung und Berufswahl. Eine Potenzialanalyse bietet allen Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Prozesses eine fundierte Selbst- und Fremdeinschätzung. Die Jugendlichen entdecken dabei auch unabhängig von geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen ihre fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Potenziale im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt. Die Ergebnisse werden individuell ausgewertet und in einem von der Schule ausgewählten Portfolioinstrument, etwa dem Berufswahlpass, dokumentiert.
Die Potenzialanalyse zielt darauf ab, dass sich die Jugendlichen den eigenen Interessen, Neigungen und Möglichkeiten annähern und damit verbundene Kompetenzen weiterentwickeln. Es ist keine Berufsempfehlung. Eine Potenzialanalyse fördert vielmehr die Selbstreflexion und erschließt Anhaltspunkte für ein passgenaues Angebot der weiteren Bausteine in der Berufs- und Studienorientierung wie Berufsfelderkundungen oder die Auswahl von Schülerbetriebspraktika.
Die Potenzialanalyse wird von einem externen Träger außerhalb der Schule durchgeführt. Die regionale Gestaltung der Rahmenbedingungen wird zuvor durch die Kommunale Koordinierung unter Beteiligung der Schulen und der interessierten Träger abgestimmt. (aus: http://www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de)
Download: Einverständniserklärung Eltern
Schülerinnen und Schüler erkunden Berufsfelder – Standardelement des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“
Das Standardelement „Berufsfelder erkunden“ liefert den Jugendlichen erste Impulse, realistische Vorstellungen über die Berufswelt und die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Dies gilt auch für akademische Berufsfelder.
Berufs- und Studienorientierung beginnt in der Schule – Einblicke in die Berufswelt
Das Standardelement „Berufsfelder erkunden“ ist ein zentraler Baustein im Rahmen des schulischen Konzepts zur Berufs- und Studienorientierung. Die Berufsfelderkundung knüpft an die Erkenntnisse aus der Potenzialanalyse an und bietet die Möglichkeit, Berufswelt und unterschiedliche Berufsfelder praxisnah kennenzulernen. Im Fachunterricht der Schule und Beratungsgesprächen werden die Erfahrungen und Anwendungsbezüge aufgegriffen und weitergeführt.
Was heißt „Berufsfelder erkunden“?
Alle Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs erhalten mit dem Standardelement das Angebot, mindestens drei Berufsfelder zu erkunden. Die Jugendlichen gewinnen Einblicke in die Berufswelt, indem sie sich exemplarisch in mehreren Berufsfeldern orientieren. Dabei lernen sie Arbeitsabläufe sowie verschiedene berufliche Tätigkeiten praxisnah kennen.
Kleine, mittlere und große Unternehmen haben bereits dann schon die Möglichkeit, interessierte Jugendliche kennenzulernen und sie über Praktikums-/ Ausbildungsplätze oder auch duale Studienangebote zu informieren.
Berufsfelderkundungen finden vorrangig in Betrieben statt. Wenn dies nicht möglich ist, kann alternativ auf Angebote von Trägern (Bildungseinrichtungen, Werkstätten etc.) ausgewichen werden. Die trägergestützen Berufsfelderkundungen werden aus dem Berufsorientierungsprogramm des Bundes (BOP) finanziert.
Wer unterstützt die Schule bei der Auswahl der Partner und der Durchführung der Berufsfelderkundung?
Im Rahmen der kommunalen Koordinierung (bei uns: StädteRegion AC; die Red.) wird zwischen den Akteuren abgestimmt, welches Angebot die Schulen für die Berufsfelderkundung nutzen können. Die Kommunale Koordinierungsstelle sorgt für Austausch und Transparenz und unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Arbeitsagentur, Hochschulen, Wirtschaftsunternehmen, kommunalen Einrichtungen und Trägern. Die Kammern und Arbeitgeberverbände, sowie die Berufsberatung und der Arbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit sind dabei wichtige Stützen zur Umsetzung der Aktivitäten.
Wir am Gymnasium Würselen führen im Anschluss an die Potentialanalyse in den Klassen 8 die Berufsfelderkundung konsekutiv in den Klassen 9 durch, weil wir der grundsätzlichen Auffassung sind, dass Studien- und Berufsorientierung am Gymnasium zu verstehen ist als ein Prozess, der für die allermeisten unserer Schülerinnen und Schüler im Abitur mündet und der deshalb auch mit entsprechender Dauer ausgelegt werden soll. Zudem unterstützen wir mit der gleichmäßigen Verteilung der beruflichen und studienmäßigen Orientierung unserer Schülerinnen und Schüler über die Jahrgänge acht bis zwölf unseren Grundsatz „Vorrang für Unterricht“ und versichern uns auf diese Weise der breiten Unterstützung von Kollegium und Elternschaft.
Betriebs- und Auslandspraktikum der Jahrgangsstufe EF
Hier finden Sie alles Wissenswerte zum Pflichtpraktikum:
- Elterninformation vor dem Praktikum
- Einverständniserklärung des aufnehmenden Betriebs
- Versicherungsschutz während des Betriebspraktikums
Bei Interesse stehen wir Ihnen als Eltern und Euch als Schülerinnen und Schülern gerne Rede und Antwort.
Petra Speuser
Hospitationswoche der Jgst. Q1
Einen weiteren Baustein bei der Hinführung unserer Schülerinnen und Schüler zu Studium und Beruf bildet das (Duale) Orientierungspraktikum. Auf freiwilliger Basis nehmen Q1-Schüler teil an einer Hospitationswoche der RWTH Aachen und erleben sich dort in der Rolle von Studierenden. Hier ein Auszug aus der Homepage der Zentralen Studienberatung (ZSB) der RWTH:
Eine Woche Studienrealität in den RWTH-Studiengängen erleben
„Die RWTH Aachen bietet jährlich eine einwöchige Hospitation in bestimmten Studiengängen an. Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q2, also der 12. und 13. Stufe, die schon ein konkretes Interesse an einem Studienfach haben, erhalten einen realen Einblick in den Studienalltag.
Aus Schülerinnen und Schülern werden Studentinnen und Studenten: Die Schülerinnen und Schüler besuchen Vorlesungen, Seminare und Übungen des ersten Fachsemesters. Sie treffen sich täglich mit Studierenden, also ihren Tutoren des besuchten Studiengangs, um durch Gespräche Erfahrungen auszutauschen. Vorträge zum Studienalltag, Studienorientierung und Bewerbung runden das Programm ab. Die Schülerinnen und Schüler lernen entsprechend die Rahmenbedingungen einer Universität kennen und erfahren den Unterschied zwischen Universität und Schule. Somit haben sie die Chance, eine fundierte Entscheidung für oder gegen das Studienfach zu treffen: Realitätsüberprüfung. Mögliche berufliche Fehlentscheidungen und lange Entscheidungsprozesse werden gemindert.“
Wer mehr über die Hospitationswoche erfahren will, findet hier alles Wissenswerte: http://www.rwth-aachen.de/go/id/xuv/
Seit vielen Jahren führen wir am Gymnasium Würselen das größte unserer Formate in unserer Studien- und Berufsorientierung durch, nämlich die sogenannten „Uni-Tage“ für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 bzw. Q1: drei Tage lang sind wir mit der gesamten Jahrgangsstufe unterwegs u.a. an der RWTH Aachen und besuchen dort die „Beratungstage“.
Wir am Gymnasium Würselen wissen auch, dass lange nicht alle unsere Schulabgänger überhaupt studieren und stattdessen eine Ausbildung beginnen wollen. Deshalb bieten wir seit mehr als 10 Jahren in freundschaftlicher Kooperation mit der SPARKASSE AAACHEN und der BARMER GEK zur Vorbereitung auf Einstellungstests sog. Assessment-Center-Trainings (siehe hierzu die vorangehende Seite) an, die während der Uni-Tage zur Durchführung kommen.
Zur Vorbereitung unserer Q1-Schülerinnen und –Schüler führen wir –jeweils im Januar – einen Stubo-Tag durch, bei dem wir die Abläufe der „Uni-Tage“ erläutern und organisieren.
Wir sind mit unseren Konzepten gefragt!
Das Neue Übergangssystem Schule – Beruf mit dem Titel „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ hat an vielen Schulen zu großen Unsicherheiten und Fragen geführt, wie denn die geforderte und umfangreiche Beratungsarbeit neben der schulischen Kernarbeit bewältigt werden kann. Wir am Gymnasium Würselen sind bereits seit sehr vielen Jahren in Fragen der Studien- und Berufsorientierung unterwegs und waren deshalb folgerichtig eines von sieben Gymnasien, die KAoA als erste in der StädteRegion Aachen umgesetzt haben. Die StädteRegion Aachen gehörte zu den sieben Referenzkommunen in Nordrhein-Westfalen, die KAoA als erste und deutlich vor allen anderen Kommunen in ihren Schulen eingeführt haben.
Die Referenzkommunen geben ihrerseits Rückmeldungen an das Ministerium für Schule und Weiterbildung zwecks Weiterentwicklung und Fortschreibung des Übergangssystems. Wir sind bei der StädteRegion Aachen vertreten im sog. „Qualitätszirkel für Gymnasien“, in dem das Thema „Beratung“ im Jahr 2015 im Fokus des Austausches und der Evaluation steht.
Unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Beratung zur Studien- und Berufsorientierung macht uns zudem zu gefragten Gesprächspartnern für andere Schulen und Organisationen. Auf unser umfangreiches Beratungskonzept, das wir für Schüler und Eltern gleichermaßen entwickelt haben, sind wir deshalb durchaus stolz.
Der Vortrag zum Beratungsverständnis am Gymnasium der Stadt Würselen wurde im September 2015 gehalten für Vertreter unterschiedlicher Schulformen, für Berater der Arbeitsagentur Aachen sowie Fachleute der Studienberatungen der RWTH Aachen und der FH Aachen.
Self-Assessment mit dem Team von „SAM on Tour“ der RWTH Aachen
Seit über 10 Jahren bietet die RWTH Aachen mit ihren sogenannten SelfAssessments (SAM) Studieninteressenten Online-Beratungshilfen an. Diese gibt es für unterschiedliche Studienfelder und bestehen aus verschiedenen Fragen und Aufgaben. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmer eine individuelle Rückmeldung über ihre Stärken und Schwächen im Hinblick auf die Anforderungen der ersten Studienjahre. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern ein wissenschaftlich fundiertes Instrument zur Selbsteinschätzung an die Hand zu geben und einen Selbstreflexionsprozess anzustoßen.
Inzwischen ist der Nachweis der Teilnahme an SAM für ausnahmslos jede/n Abiturientin/en unabdingbare Voraussetzung, will sie/er sich für eines der Studienfächer an der RWTH Aachen, aber inzwischen auch an vielen weiteren Deutschen Universitäten oder Hochschulen, einschreiben. Ohne diesen Nachweis ist – zumindest an der RWTH AC – eine Einschreibung nicht möglich.
Um eine möglichst große Anzahl an angehenden Abiturientinnen und Abiturienten zu erreichen, gibt es seit 2014 „SAM on Tour“.
Gefördert von der Stiftung „Partner-für-Schule“ des Landes Nordrhein-Westfalen, sind wir seit 2010 in der glücklichen Lage, unsere Beratungen in unserem eigenen Berufsberatungs-Büro BOB durchführen zu können. Mit der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung wurde das Büro errichtet und eingerichtet. Seither können wir unsere Beratungen in vertraulicher Umgebung anbieten.
Alle 4 – 6 Wochen ist der Berufsberater der Agentur für Arbeit Aachen-Düren, Herr Alfred Maas, bei uns im Hause und führt individuelle Beratungsgespräche durch. Hierin geht es um mögliche berufliche, studienmäßige oder auch schulische Anschlüsse nach dem Erwerb von Fachoberschulreife, Fachhochschulreife oder Abitur, um Orientierung bei individuellen Fragen zu Beruf und Studium sowie um die Vermittlung unserer Schülerinnen und Schüler zu Fach-Beratern der Agentur oder auch um die Vermittlung von Ausbildungsstellen oder Dualen Ausbildungsgängen. Mit Herrn Maas haben wir an dieser Stelle seit vielen Jahren einen sehr kompetenten und engagierten Partner, den auch unsere Schüler sehr schätzen!
Unser großer Schriftenstand bietet eine Vielzahl an kostenlosen Fachzeitschriften zu Studium und Beruf, zu Auslandsaufenthalten, zu Au-Pair und zu Dualem Studium. Aus der Vielfalt der Bildungsmessen können unsere Schüler das für sie Passende auswählen. Aktuelle Ausbildungsstellen werden hier präsentiert wie auch Praktikumsstellen und Ferienjobs. Die Termine und Informationsangebote aller Aachener Hochschulen und der Agentur für Arbeit sind hier genauso zu finden wie deren Adressen und Ansprechpartner.
Unser Beratungsverständnis finden Sie hier.
Die nächsten Termine mit Herrn Maas:
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Anmeldung zu einem Beratungsgespräch mit dem Formblatt (erhältlich an unserem Schriftenstand) über Frau Speuser
Lernpartnerschaft zwischen der Moser GmbH & Co.KG und unserer Schule
Nach intensiven Vorbereitungen startete am 13. März 2007 mit der Ratifizierung eines formellen Vertrages die Lernpartnerschaft zwischen unserer Schule und dem Softwarehaus „Moser“ aus Würselen-Broichweiden. Dipl.-Ing. Matthias Moser, Inhaber und Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, hatte sich bereit erklärt, eine Zusammenarbeit mit dem Gymnasium der Stadt Würselen einzugehen, bei der beide Seiten voneinander profitieren können, „denn in die Schule kommt ein Stück Berufsleben und die Betriebe haben die Chance, gute Bewerber um Ausbildungsplätze bereits frühzeitig kennenzulernen“, wie Gisbert Kurlfinke von der IHK Aachen anlässlich der feierlichen Vertragsunterzeichnung meinte. Herr Moser selber gewinnt der Partnerschaft noch weitere positive Aspekte ab: „Wir haben als mittelständisches Unternehmen der Region die gesellschaftliche Verantwortung, die Berufschancen der Schulabgänger zu verbessern und so einen Beitrag zur Zukunftssicherung zu leisten“. Aus Sicht des Schulleiters kommentierte seinerzeit Günther Sonnen: „Schule darf kein abgeschlossenes System sein; sie muss auch in der Lage sein, in einer immer komplizierteren Welt Antworten auf neue Fragen zu geben“.
Das Land Nordrhein-Westfalen und die Bezirksregierung Köln wünschen solche Partnerschaften ausdrücklich. Bei einer solchen soll es nicht um ein Sponsoring der Schulen im klassischen Sinne gehen, vielmehr soll die Wirtschaft ins Klassenzimmer gebracht und sollen die Schüler gezielter auf das Arbeitsleben vorbereitet werden. Entsprechend wurde die Vereinbarung im Rahmen der Kooperationsnetze Unternehmen & Schule (KURS) geschlossen, die als Initiative der Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn und Köln sowie der Bezirksregierung betrieben wird.
Die Partnerschaft mit dem Softwarehaus Moser wurde auf eine breite Basis gestellt: die Zusammenarbeit soll sich ausdrücklich nicht nur auf die Informatik, sondern auch auf die Fächer Deutsch, Kunst sowie Sozialwissenschaften und Politik beziehen. Neben Podiumsdiskussionen, Gesprächen zwischen Schülern und Herrn Moser im Rahmen des Sozialkunde- oder Politikunterrichts, neben der Durchsicht und Bewertung von Bewerbungen im Hause Moser, neben Informationsveranstaltungen zum Dualen Studium und den hochwertigen IT-Ausbildungsberufen werden interessante Einzelprojekte durchgeführt, deren erstes als Pilotprojekt im April 2007 fertig gestellt wurde:
Vier Schüler der Jgst. 12 hatten die Aufgabe, einen Werbeflyer zu konzipieren und bis zur Druckreife bringen. Ein genau definierter Zeitrahmen wurde von den Schülern Simon Graf, Peter Griemens, Daniel Kempinski und Jan Schummers sowie den Herren Goebbels und Krings, beide Mitarbeiter des Hauses Moser, erarbeitet. In acht nachmittäglichen Sitzungen wurde der Prospekt für das zu bewerbende Produkt erstellt: von Informationen zu Produkt-Fakten über die Fragen der graphischen und sprachlichen Gestaltung und über die fotographische Aufarbeitung bis hin zur Schlussredaktion lag die Verantwortung ganz in Händen unserer Schüler. Das Fazit von Herrn Moser auf dem vorn ihm ausgestellten Zertifikat: „Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erhalten.“
Mit 3000 Flyern hat dann die Firma Moser auf der für sie wichtigen Messe „Farbe, Ausbau und Fassade 2007“ in Köln ihr neuestes Produkt – „der Marktrenner“, wie Herr Moser es nannte – beworben.
- „Hier ist das Produkt“
In einem weiteren großen Projekt entwickelten Christian Moser und René Rüttgers zusammen mit unseren Schülern Martin Gollan, Stefan Kuchenbuch, Amir Jariani und Jonas Pelzer die Idee zur Konzeption und Entwicklung einer „App“ für die Smartphones, die im Hause Moser bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Außendienstes im Einsatz sind. An sechs Nachmittagen waren die vier 17jährigen Schüler Teil des Teams bei Moser. Während dieser Nachmittage lernten sie das zielstrebige und terminorientierte Arbeiten an einem solchen Projekt, das dann nicht im fiktiven Raum stehen bleiben, sondern im täglichen Einsatz in der Firma zum Einsatz kommen sollte. Auch diesmal bescheinigte die Firma Moser unseren Teilnehmern: „Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erhalten.“
Bei der Präsentation des fertigen Produktes stellten sich vier stolze Schüler mit ihren beiden Projektbetreuern der interessierten Fachpresse.
In den Jahren 2014 und 2015 wurden erstmalig mit einigen Schülern der Klassen 6 IT-Projekte durchgeführt, über die wir später noch berichten werden.
Im Rahmen unserer „Berufsbörsen“ stellt Herr Moser jährlich das Duale Studium (MATSE, BSc. Scientific Programming) und die IT-Lehrberufe seines Hauses sowie seinen eigenen Werdegang als Diplom-Ingenieur der Nachrichtentechnik und als mittelständischer Unternehmer vor.
Ebenfalls im jährlichen Turnus schreiben die Schüler unserer 9./10. Klassen fiktive Bewerbungen an das Softwarehaus Moser. Diese Bewerbungen werden von Herrn Moser Korrektur gelesen, und die Ergebnisse werden den Schülern in einer anschließenden Jahrgangsstufenversammlung vorgestellt und ausführlich erläutert.
Als weiterer Baustein der Lernpartnerschaft ist seit einigen Jahren ein turnusmäßiger Informationsabend für die Elternschaft unserer gesamten Oberstufe in das Programm unserer Studien- und Berufsorientierung aufgenommen werden. Neben einem Vertreter der Arbeitsagentur (Fragen zu möglichen beruflichen Anschlüssen nach Beendigung der Schulzeit) und einem Vertreter der Zentralen Studienberatung der RWTH Aachen („Wie finde ich zu einer guten Studienwahlentscheidung?“) informiert Herr Moser die interessierten Eltern über seine Erfahrungen mit Studierenden, die in seinem Unternehmen ein Duales Studium durchlaufen.
Wir können uns froh und glücklich schätzen, dass wir eine solch attraktive und aktive Lernpartnerschaft mit der Firma Moser betreiben können, und wir hoffen auf viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit!
Josef Kuck
Zusammenarbeit mit der RegioIT Aachen
Seit mehreren Jahren unterstützt die regioIT bereits das Gymnasium Würselen. Was mit der Wartung des pädagogischen und des Verwaltungsnetzes begann, entwickelte sich zu einer vielseitigen Partnerschaft.
Die regioIT hostet heute die am Gymnasium Würselen genutzte Lernplattform Fronter und sponsert den hauseigenen Robotikwettbewerb „Nano-Challenge“.
Ferner unterstützt uns die regioIT bei der Durchführung des MINT-Tags für die Jahrgangsstufe 6 und bietet Informationsveranstaltungen zu den Gefahren der sozialen Medien für Schüler und Eltern an.
Seit der Einführung der iPads am Gymnasium Würselen, sowohl in Form von Leihgeräten wie auch von privatfinanzierten, gibt es einen intensiven Austausch zwischen den Technikern der regioIT und den Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasium Würselens.
Regelmäßig absolvieren Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Praktika bei der regioIT.
Die vielseitige Zusammenarbeit führte 2015 zu dem Abschluss einer KURS-Partnerschaft.
Allgemein
- www.hochschulkompass.de
- www.we.tu-clausthal.de/Sommerkolleg
- www.studienwahl.de
- www.einstieg.de
- www.rwth-aachen.de/Studienberatung
- www.zvs.de
- www.berufsberatung.ch
- www.abi.de
- www.unimagazin.de
- www.fernstudium-physik.de
- www.arbeitsagentur.de
- www.berufenet.arbeitsagentur.de
- www.beruf.TV.de
- www.kursnet.arbeitsagentur.de
- www.orientiere-dich.de
- Hochschulinformationsportal StudyCheck
- https://www.studifinder.de/
- http://www.wochen-der-studienorientierung.nrw.de
Architektur
www.aknw.de/schueler-studenten
Bauingenieurwesen
Biologie
Chemie
Design
Ingenieurstudium
Geographie
www.geographie.de/studiumfortbildung
Germanistik
Geschichte
Informatik
Journalismus
www.djv.de/Journalist-in-werden.2538.0.html
Jura
http://www.jura.uni-koeln.de/zib
Kunst
Vorstudium Gestaltung an der Jugendkunstschule Bodensee
Öffentlichkeitsarbeit
www.dprg.de/statische/itemsshowone.php4?id=39
Rechtswissenschaften
www.jura-lotse.de/Links/Jura-Studium
Deutsch-Französ. Studienkurs an der Juristischen Fakultät Uni Düsseldorf
Logistik
Mathematik
Medien
Medizin
MINT-Berufe
Pharmazie
Psychologie
Theologie
Wirtschaftsingenieurwesen
Wirtschaftswissenschaften
Studienorte
www.bafoeg-rechner.de/Rechner/
www.stiftungsindex.de/sfoerderung.htm
Stipendien-Ratgeber
Studienfinanzierung/Studiengebühren/Stipendien/Studienkredite
Allgemein
– www.was-studiere-ich.de
– www.borakel.de
– www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/TEST/SIT/Test.shtml
– www.explorix.de (kostenpflichtig)
– www.selfassessement.uni-nordverbund.de
– www.gevainstitut.de
Informatik/ Computational Engineering Science/ Elektrotechnik/ Maschinenbau
Lehramt
www.dbb.de/dbb-beamtenbund-2006/3151_3676.php
Wirtschaftswissenschaften
www.advisor.wiso.uni-erlangen.de/index.php
Beispielaufgaben zum Medizin-Eignungstest
- http://www.kath-freiwilligendienste.de/
- http://www.freiwilliges-jahr.de/
- http://pro-fsj.de/
- http://bundes-freiwilligendienst.de/
- http://www.stmas.bayern.de/fsj/
- http://www.jugend-im-erzbistum.de/referate/fsj/index.html
- http://bundes-freiwilligendienst.de/fsj-freiwilliges-soziales-jahr/
- http://www.freiwilligendienste-im-sport.de/
- http://www.fwd-sport.de/
- https://www.praktikawelten.de/freiwilligenarbeit-ausland
Arbeit/Au-Pair/Work & Travel
- Karrieretag/Jobmesse Aachen 27.04.17
- Studieren bei der Deutschen Telekom
- Jobted
- m3connect: Systemkaufmann/-frau
- Moser: Duales Studium „Scientific Programming“ (MATSE)
- Moser: Fachinformatiker
- Moser: IT-Systemkaufmann/-frau
- Stellenangebote Verwaltung Städteregion Aachen
- Ausbildung bei Grünenthal Pharma
- Beamter im gehobenen auswärtigen Dienst
- Deutsch-Französische Ausbildung in Paris
- http://www.speed-aix.de
- Aachen Tourismus
- http://de.jooble.org/
- Bundeskriminalamt: Kaufleute für Büromanagement
- Bundeskriminalamt: Fachinformatiker
- Bundeskriminalamt: Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste
- Ausbildung im Uni-Klinikum Aachen
- https://www.adzuna.de/