von Sebastian Z. aus unserer EF
Als Zielland für meinen Schüleraustausch habe ich die USA ausgewählt. Ich schätze, dass es sich um das Land handelt, in welches die meisten Austauschschüler kommen. Meine Motivation für den Austausch ist relativ simpel; eine andere Kultur erleben und einfach mal etwas Neues machen. Da man ja relativ viele amerikanische Sachen sieht (Filme etc.) wollte ich unbedingt in die USA und dort mein Leben leben.
Um einen Austausch zu machen, sucht man sich in der Regel eine Organisation, die so ein Programm anbietet. Sobald man dann angemeldet ist, ist alles in die Wege geleitet. Man erstellt ein Online Profil, in dem man Fragen beantwortet und von sich erzählt. Dieses sehen dann später potentielle Gastfamilien, die sich für einen entscheiden.
Danach ist in der Regel erstmal Geduld gefordert, da der Prozess der Platzierung dauern kann; ich habe meine Gastfamilie im April bekommen, was relativ früh ist. Danach kann man sich für ein J1 Visum bewerben. Im Mai hatte ich dann ein großes Vorbereitungstreffen, bei dem man Regeln, Tipps, Abläufe etc. mitgeteilt bekommt.
Eine Woche vor Abreise hatte ich die Flugtickets nach New York zu den „Welcome Days“ mit anderen Austauschschülern bekommen. Nach 3 Tagen ging es dann weiter zu meiner Gastfamilie nach Austin, Texas.
Die ersten Tage waren natürlich so ein bisschen seltsam. Man lebt mit Leuten die man praktisch nicht kennt zusammen. Meine Gastfamilie ist wirklich sehr nett und sie haben mir zu Anfang viel von der Umgebung gezeigt.
Nach ca. 10 Tagen fing die Schule dann an. Grundsätzlich kann ich sagen, dass die Schule hier sehr anders ist, z.B. das Lehrer-Schüler Verhältnis und das generelle Konzept für Fächer/Kurse. Für mich ist es nicht so wahnsinnig spannend in der Schule, ich komme gut klar aber es gibt definitiv Sachen, die ich lieber mache. In der Schule spiele ich Tennis, was mir auf jeden Fall sehr geholfen hat, Freunde zu finden und ich auch jedem empfehlen würde: macht sportliche Aktivität in der Schule!
Meine Gastfamilie und ich haben an den Wochenenden probiert, möglichst viel zu machen, zum Beispiel waren wir bei einem Baseball Game, bei einer Rennstrecke, in Downtown Austin oder sind etwas essen gegangen…
Alles in allem würde ich sagen, dass meine ersten 6 Wochen soweit gut waren und definitiv alles langsam relativ alltäglich wird.